Verbraucher*innen wollen mit Unternehmen in Kontakt treten, die verstehen, wer sie sind, was sie brauchen und was sie wollen. Hier kommt Hyper-Personalisierung ins Spiel. Weshalb klassische Personalisierung heute nicht mehr ausreicht, um Kund*innen zu gewinnen und wieso sich die Umstellung auf Hyper-Personalisierung für Sie doppelt lohnt, verraten wir Ihnen in diesem Beitrag.

Konsument*innen erwarten individuelle Erlebnisse

Menschen suchen heute nach Produkten und Dienstleistungen, die sie als Individuen anerkennen. Das belegt auch eine Studie von Accenture: Neun von zehn Verbrauchern bevorzugen demnach Marken, die sie wieder erkennen, sich an sie erinnern und ihnen gezielt relevante Angebote und Empfehlungen machen (Quelle: Accenture). Diese Erwartungshaltung nehmen Konsument*innen übrigens überall ein: beim Pizza Essen, Autokauf, Musik-Streaming, Online-Shopping und auch im B2B-Bereich. 

Klassische Personalisierung reicht nicht mehr

Haben Sie kürzlich einen Newsletter erhalten, in dem Sie persönlich mit Ihrem Namen angeschrieben wurden? Typischer Fall von klassischer Personalisierung. Sie greift auf grundlegende Informationen wie Kundenname, Standort oder Kaufhistorie zurück, um Marketingkampagnen persönlicher zu gestalten. Der Grad an Personalisierung wird der gestiegenen Erwartungshaltung von Konsument*innen heute jedoch nicht mehr gerecht. Käuferinnen und Käufer wollen heute nicht mehr als Teil einer Zielgruppe, sondern individuell und bedürfnisgerecht angesprochen und von Unternehmen umsorgt werden. 

Die nächste Stufe der Personalisierung: Hyper-Personalisierung

Hyper-Personalisierung geht hier den entscheidenden Schritt weiter als Standard-Personalisierung: Sie zielt darauf ab, Kundenverhalten zu analysieren, Bedürfnisse individuell zu erfassen und zukünftige Handlungen vorherzusagen. Mithilfe von Echtzeitdaten, KI und Automatisierung können Unternehmen so hochgradig  individualisierte Erlebnisse schaffen, relevantere Produkte, Dienstleistungen und Inhalte bereitstellen und  bestenfalls die Erwartungen jedes einzelnen Käufers und jeder einzelnen Käuferin übertreffen. 

 

Beispiele für Daten, die Hyper-Personalisierung nutzt:  

  • Browsing-Aktivitäten
  • Tatsächliches Kaufverhalten
  • Affinität (z.B. kostenlose Vorlagen, kostenlose Muster oder Rabatte)
  • Aktive Zeiten (z.B. ein Kunde meldet sich an oder tätigt Käufe)
  • Benachrichtigungen, die zu einem höheren Engagement führen

 

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die traditionelle Personalisierung für die Kundensegmentierung oder auf der Grundlage von Personas funktioniert. Hyper-Personalisierung geht noch weiter und konzentriert sich darauf, eine 360 Grad Sicht auf Kund*innen zu gewinnen und ihnen auf einer noch individuelleren Ebene zu begegnen.

 

Vorteile von Hyper-Personalisierung für Ihr Unternehmen

Es wird immer bedeutender, dass Kund*innen eine Verbindung zu den Unternehmen spüren, mit denen sie interagieren. Diese Mentalität und das zunehmende Bedürfnis nach emotionaler Bindung wirken sich direkt auf Ihr Unternehmen aus und sind der Grund, warum Hyper-Personalisierung so wichtig ist. Es gibt aber noch weitere Gründe, Hyper-Personalisierung als Strategie zu implementieren. 

1. Return on Invest optimieren

Gezielte Kundenansprache mit personalisierten Inhalten wirkt sich positiv auf Ihren ROI aus. Wenn Sie Ihren Kund*innen hyper-personalisierte, präventive und individuelle Angebote in Echtzeit liefern, verkürzen Sie dadurch den Sales Cycle und den Cost-per-Lead. Gleichzeitig stärken Sie Ihr Markenimage und Ihren Expertenstatus in Ihrer Branche. Dadurch erhöhen Sie automatisch Ihren Return on Invest. 

2. Kundenerlebnisse verbessern

Verbraucher*innen wünschen sich ein besseres Kundenerlebnis und entscheiden sich eher für Marken, die ihnen dieses Erlebnis bieten. Insbesondere im B2B-Umfeld werden Entscheidungen nicht von heute auf morgen getroffen. Eine langfristige und konsistente Begleitung der Customer Journey auf verschiedensten Kanälen ist daher wichtig. Nutzen Sie deshalb die Chance, datenbasierte, authentische und relevante Interaktionen mit Kund*innen zu ermöglichen, die sich auch online wie eine persönliche Betreuung anfühlen. 

3. Sich vom Wettbewerb abheben

In welcher Branche oder Nische Sie auch tätig sind: Sie kämpfen dort mit zahlreichen anderen Unternehmen um die Aufmerksamkeit potenzieller Kund*innen. Sie brauchen deshalb einen gelungenen Plan, um gegen den globalen Wettbewerb zu bestehen und Ihr Unternehmen digital zu skalieren. Fallen Sie deshalb positiv auf, indem Sie für eine gelungene Customer Experience sorgen und den Entscheidungsprozess für Konsument*innen vereinfachen. Beschränken Sie dazu die Auswahl mit Hyper-Personalisierung auf das, was für Ihre Kund*innen wirklich relevant ist, um Ihnen die Wahl für ein Produkten oder einen Anbieter zu erleichtern. 

Hyper-Personalisierung im Mittelstand implementieren

Hyper-Personalisierung ist eine vielversprechende Strategie, um auf die ständig wechselnden Erwartungen von Konsument*innen vorausschauend reagieren zu können und sich von der Masse abzuheben. Dazu braucht es vor allem für kleinere, mittelständische Unternehmen zunächst kein großes Invest in komplexe Datenplattformen und KI. um die Effekte und Vorteile einer hyper-personalisierten Strategie zu spüren. Vielmehr lohnt es sich hier, die persönliche Überzeugungskraft Ihrer Produktexpert*innen mit einem technischen Tool wie orbiscopes zu unterstützen. Das vielseitige Tool fügt sich einfach und nahtlos in den bestehenden Alltag Ihre Teams ein, verschafft Ihnen wertvolle Erkenntnisse über Ihre Kundschaft und ermöglicht Ihnen, datenbasierte, maßgeschneiderte Kundenerlebnisse zu gestalten.

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